Am Freitag, dem 25. September 2015 war es endlich soweit. Über fünfzig Schul-Teams mit jeweils fünf Teilnehmer*innen, meist aus dem Köln-Bonner Raum, aber auch aus Rheinland Pfalz und sogar aus Hannover, trafen sich in der Bonner Uni-Mensa zu einem mathematischen Wettstreit auf höchstem Niveau.
Nach intensiver Vorbereitung trat auch eine Mannschaft unseres Ville-Gymnasiums beim diesjährigen Bonner Mathematik-Turnier an. Mit Karl B., Nikolaus F. und Sven K. aus der Q1 sowie Jana B. und Erik F. aus der Q2 hatte sich ein Team gefunden, dass im Laufe der Vorbereitungszeit nicht nur gelernt hatte, komplizierte Aufgaben erfolgreich zu bearbeiten und sich bisher unbekannte mathematische Themen zu erschließen, sondern auch in der Lage war, zielorientierte Strategien zur Bewältigung komplexer Probleme zu entwickeln. Genau diese Fähigkeiten waren nämlich bei dem Turnier gefragt, bei dem in einer einstündigen ersten Runde zunächst 20 anspruchsvolle Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen der Mathematik, die zum Teil über den Schulstoff hinausgingen, gemeinschaftlich zu lösen waren. Hierbei konnten 500 Punkte erreicht werden. Das beste Schulteam erzielte etwas mehr als 300 Punkte. Unser Ville-Quintett belegte in dieser Runde einen geteilten fünfzehnten Platz. In der zweite Runde, die nachmittags nach einem Mensaessen stattfand, musste ein komplexes Problem bewältigt werden, für das das Vorbereitungsmaterial benutzt werden durfte. Zunächst galt es sich einen Überblick zu verschaffen, die Problemlösung zu organisieren und die Arbeit aufzuteilen. Dann erst konnten die Teilaufgaben angegangen werden. Auch hierbei schlug sich unser Ville-Team gut, so dass am Ende eines langen Tages ein 18. Platz unter mehr als fünfzig Teams heraussprang, ein sehr gutes Ergebnis für eine Mannschaft, in der alle zum ersten Mal an diesem Turnier teilnahmen. Dieser Tag war nicht nur erfolgreich verlaufen, sondern hat – wie bei Mathematik nicht anders zu erwarten war – allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht. Wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Dr. Guido Thierkopf