Steuergruppe
Ville-Gymnasium der Stadt Erftstadt - Schwalbenstraße 1 - 50374 Erftstadt-Liblar - Tel.: 02235/922253 - Fax: 02235/922255 - E-Mail: sekretariat@ville-gymnasium.de   /   02.10.2023

Die Anforderungen an die einzelne Schule, sich im Sinne der Qualitätssicherung weiter zu entwickeln, sind gestiegen. Eine Steuergruppe soll daher die Entwicklung einer Schule unterstützen, indem sie Diskussionen anstößt, konkrete Vorschläge erarbeitet, Entscheidungsprozesse vorbereitet und durchgeführte Projekte bzw. vorhandene Strukturen evaluiert. Die zu koordinierenden Projekte erfolgen – je nach Art und Umfang des Projekts – in Abstimmung mit der Schulleitung, dem Lehrerkollegium, den Eltern und der Schülerschaft. Die Steuergruppe des Ville-Gymnasiums unterstützt seit dem Schuljahr 2009/2010 die Entwicklung unserer Schule in pädagogischer Hinsicht. Sie fungiert somit als Motor der Schulentwicklung.

Aktuelle Projekte
Nach Auflösung der Steuergruppe gegen Ende des Schuljahres 2020/21 wurde im Schuljahr 2021/22 zunächst der Schulleitungswechsel abgewartet. Der Wechsel in der Leitung  erfolgte im Oktober 2021 (nach den Herbstferien). Die Steuergruppe ist seit dem Schuljahr 2022/23 anders konzipiert: Die sogenannte Koordinationsrunde sowie interessierte Lehrkräfte bilden nun die Steuergruppe.  

Den Jahresarbeitsplan für das Schuljahr 2022/23 finden Sie hier.

Geschichte und Aufgaben der Steuergruppe des VGE
Unsere Steuergruppe verdankt ihre Gründung unserem ehemaligen Direktor, Herrn Stenger, der sie im Schuljahr 2008/2009 kurz vor seiner Pensionierung initiierte. Zu Beginn des Schuljahres 2009/2010 wählte das Lehrerkollegium aus einer Kandidatenliste fünf Kolleginnen und Kollegen für zwei Jahre in dieses Gremium: Herrn Feige, Herrn König, Herrn Klitscher, Frau Nieberg und Frau Trimpop. Als ständiger Vertreter der Schulleitung wurde Herr Pechuel-Loesche bestellt.

Die erste Aufgabe der Steuergruppe war die Vorbereitung der Entscheidungsfindung in allen Gremien zu der Frage, ob das Ville-Gymnasium eine gebundene Ganztagsschule werden sollte oder nicht. Die Schulkonferenz entschied sich im September 2009 einstimmig dafür. Ein Konzept zum gebundenen Ganztag wurde entwickelt und implementiert. Im Schuljahr 2010/11 startete der erste Jahrgang 5 im gebundenen Ganztag. Um die Unterrichtsentwicklung im Sinne des Ganztags zu fördern, wurde zu Beginn des zweiten Halbjahrs für das gesamte Lehrerkollegium eine Fortbildung zu schüleraktivierenden Lernarrangements durchgeführt.

Im März 2011 erfolgte die erste Evaluation des Konzepts. Die Schülerinnen und Schüler des fünften Jahrgangs sowie ihre Eltern wurden anhand eines Fragebogens zu den spezifischen Elementen des Ganztags wie Arbeitsstunde, Förderschienen A und B, neu eingeführtem Schulplaner, aber auch zur Leistung der Mensa befragt. Die Ergebnisse der Befragung bildeten die Grundlage für den Pädagogischen Tag im Juni 2011, der sich zum einen mit der Optimierung der eingeführten Ganztagselemente beschäftigte, zum anderen mit einer Überarbeitung bzw. Anpassung der Schulordnung an die neue Schulstruktur.
Gleichzeitig leitete die Steuergruppe eine Diskussion über das Leitbild unserer Schule ein, um die Veränderungen der Schulstruktur an klaren pädagogischen Zielen orientieren zu können. Dazu wurde ein Leitbild entwickelt, das die Ziel- und Wertvorstellungen der Schule formuliert und der Orientierung für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler dient. Es bleibt immer auch eine pädagogische Vision, deren Realisierung angestrebt, aber nicht vollständig erreicht wird. Dennoch ermöglicht die Ausrichtung am Leitbild die Koordination der strukturellen Veränderungen und verschafft ihnen eine für alle klare Ziel- und Handlungsorientierung.

Erste Vorschläge zur Formulierung eines solchen Leitbilds wurden Eltern, Lehrern und Schülern zur Diskussion gestellt. Im Februar 2010 waren sie Gegenstand eines Pädagogischen Tages, an dem die Beteiligten das Leitbild entwickelten, das von der Schulkonferenz im Juni 2010 verabschiedet werden konnte. Das Leitbild wurde dann im Schuljahr 2011/2012 in unserem Schulprogramm konkretisiert. Zudem wurde ein Hausaufgabenkonzept verabschiedet. Das im Schuljahr 2012/2013 entwickelte Leistungsbewertungskonzept wurde Anfang des Schuljahres 2013/2014 von der Schulkonferenz verabschiedet und wird nun in der Praxis erprobt.

Im Mai 2014 wurde der Ganztag zum zweiten Mal von der Steuergruppe evaluiert. An dieser Befragung nahmen die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern der Jahrgangsstufen 5 bis 8 teil. Der Umbau des ehemaligen Hauptschulwürfels im Schuljahr 2015/16, der zukünftig eine große Mensa mit Cafeteria enthalten wird, wurde ebenfalls von der Steuergruppe konzeptionell vorbereitet, ebenso wie der Besuch der Qualitätssicherung im Dezember 2015. Im Schuljahr 2017/18 stand die grundlegende Überarbeitung und Aktualisierung des Medienkonzeptes im Zentrum.

Im Schuljahr 2018/19 wie auch im Schuljahr 2019/20 lag der Arbeitsschwerpunkt auf der Umstellung auf G9, d.h. die Gestaltung der Stundentafel, die Anpassung der schulinternen Curricula sowie die Vorbereitung der Entscheidung, ob wir im Ganztag bleiben oder einen Halbtag mit flexiblen Nachmittagsangeboten einführen. Im November 2019 hat der Schulausschuss einstimmig entschieden, dass das VGE im Ganztag bleibt.
Die Steuergruppe hat eine Arbeitsgruppe zur Optimierung des Ganztags initiiert, in der die Strukturen unseres Ganztags - basierend auf einer Online-Umfrage in der Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft (Mai 2019) und veränderten Rahmenbedingungen in der APO SI - verbessert wurden. Ab dem Schuljahr 2020/21 kommen diese Veränderungen zum Tragen.

Seit dem Schuljahr 2020/2021 sind alle Klassenräume mit Beamers ausgestattet. Dies haben wir zum Anlasse genommen, uns intensiver mit dem Thema Digitalisierung und E-Learning zu beschäftigen. Corona hat die Notwendigkeit von digitalen Lernformaten sehr deutlich gemacht. Seit April 2021 arbeiten wir nicht nur mit der Lernplattform Moodle, sondern auch mit der MNSpro Cloud und Teams.